Runde Züge

A. Runde Züge für gekrümmte Stuckleisten

a) Die „Schablone für Rundzüge besteht zunächst aus denselben Teilen wie die Kopfschablone für den geraden Tischzug. Jedoch wird das Sattelholz in der Mitte des Schlittens befestigt.


Um die Schablone um einen Punkt drehbar zu machen, erhält sie oft eine Führungsstange. An dieser Führungsstange ist ein mit Blech gegen Auslaufen gesicherter Drehpunkt anzubringen. Bei runden Zügen mit kleinem Halbmesser kann der Drehpunkt auch am Sattelholz selbst angebracht werden. Der Drehpunkt muß stets in der Ebene der Blechschablone liegen. Im Kreismittelpunkt wird ein Nagel (ohne Kopf) in den Tisch geschlagen, er vertritt die Leitlinie beim Zug.

b) Beim Rundziehen hat der Schlitten nicht mehr die Führung, sondern nur noch die Aufgabe, die Schablone senkrecht zu halten.

c ) Beim Ziehen ist es notwendig, den Handwechsel nicht immer an derselben Stelle vorzunehmen, da sonst leicht Einkerbungen entstehen.

d) Das Zuschneiden runder Stuckleisten erfolgt vor Abnahme des Zuges, solange der Mittelpunkt noch fest liegt.

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