Ziehen mit Vorschablone

a) Soll weiterhin noch Material gespart werden, so kann mit Vorschablone grob vorgezogen werden (mit Putzgips, Gipssandmörtel oder Gipskalkmörtel).

b) Man schneidet dazu eine zweite Blechschablone als „Vorschablone“ aus. Ihre Profillinie hat gegenüber der Hauptschablone einen Überstand von 2 mm bei Verwendung von „Gipsmörtel“. Beim Ziehen mit „Zementmörtel “ beträgt dieser Überstand 3-5 mm, mit feinkörnigem „Edelputzmörtel“ 5 mm, mit „Steinputzmörtel“ 10 mm.

c) Die Profilkanten dieser Vorschablone dürfen nicht fein gefeilt sein, sondern müssen rauh-gezackt zugefeilt werden, damit auch der Zug eine rauhe Oberfläche bekommt, an welcher der spätere Feinzug dann gut haftet.

d) Die Vorschablone wird provisorisch über die Hauptschablone genagelt, so daß sie den erwähnten Überstand von 2 mm hat. Mit ersterer wird dann vorgezogen. Nach Beseitigung der Vorschablone ist das Profil mit reinem Gipsmörtel fertig zu ziehen. Ziehen mit Vorsteckblechen

a) Statt mit einer Vorschablone vorzuziehen, kann man auch den Rauhzug mit einer Schablone durchführen, wenn man diese durch Vorsteckbleche näher an die Wand und gleichzeitig höher gegen die Decke drückt.

b) Zu diesem Zweck werden um die vorstehenden Enden der Läufer Blechstreifen geschoben. Ebenso bringt man am oberen Ende des Sattelholzes über dem Gleitblech ein Vorsteckblech an.

c) Mit dieser Schablone wird der Rauhzug vorgezogen. Nach Beseitigung der Vorsteckbleche kann das Profil mit reinem Gipsmörtel fertig gezogen werden. Jetzt müssen jedoch die Gleitflächen des Schlittens „Vorsteckbleche“ erhalten, damit die Schablone unten um Blechstärke von der Wand abgedrückt Wird.

d) Der Rauhzug wird stets scharf gezogen.

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