Der Zugtisch

  1. Arten des Zugtisches

a) Als Tisch zum Ziehen verwendet man gerne Glas-, Marmor-, Schiefer- oder Zementplatten. Sie biegen sich nicht durch und können durch die Schablone nicht aufgerissen werden. Ihre sauber geschliffene Vorderkante kann zur Führung der Schablone dienen.

b) Meist wird jedoch eine Holztischplatte verwendet. Auf der Baustelle werden meistens nur Holzdielen als Zugtisch zur Verfügung stehen. Sie müssen stets so angeordnet sein, daß sie sich nicht durchbiegen können. In diesem Fall dient die aufgenagelte Zuglatte als Schlittenführung.

 2. Vorbereitung des Zugtisches

a) Der Zugtisch muß von alten Gipsresten sauber gereinigt werden, da sonst diese Reste abbindebeschleunigend wirken.

b) Um ein Festhaften des Gipses zu vermeiden, ist die Tischplatte mit Weißkalkmilch oder mit Öl einzustreichen.

c) Die Profilbreite des Zuges wird unter Zuhilfenahme der Schablone aufgestreut. Man vermeide jedoch, zu viel Sand aufzustreuen, damit der Zug sich nicht bereits während des Ziehens loslöst und „verloren“ geht. Dies gilt besonders für Marmorplatten. Wenn vorher eingeölt wird, erübrigt sich das Aufstreuen von Sand.

e) Der über die vorgezeichnete Profilbreite hinaus aufgestreute Sand wird wieder abgestreift, damit die Schablone beim Ziehen auf dem Tisch glatt gleitet.

 

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